sonderausstellung
Als König Friedrich Wilhelm III. im September 1825 ein Konzert im Magdeburger Dom besuchte wurde er auf den ruinösen Zustand des bedeutenden Bauwerks aufmerksam gemacht. In der Folge setzte sich der Monarch nachdrücklich für die Restaurierung des Gebäudes ein. Den Beginn dieser „Großen Domreparatur“ vor 200 Jahren nimmt das Kulturhistorische Museum Magdeburg zum Anlass, die Arbeiten an der Kathedrale in einen umfassenden zeitgeschichtlichen Zusammenhang zu stellen. In der Rückschau erweist sich die Restaurierung als ein Meilenstein für das aufkommende Bewusstsein einer Geschichts- und Denkmalpflege im Preußen des frühen 19. Jahrhunderts. Auch für die damals beginnende Nationenbildung spielte dieser Bezug zu einer idealisierten und mythisierten mittelalterlichen Herkunft eine entscheidende Rolle. Die vor 200 Jahren begonnenen Baumaßnahmen in Magdeburg stehen damit sinnbildlich für entscheidende geschichtliche Entwicklungen, die in Europa bis heute nachwirken.... weiter lesen
© KHM, Foto: Charlen Christoph
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- 17. Januar 2026 16:00 Uhr
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Zur Aktionswoche "Eine Stadt für alle" in Kooperation mit dem Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold, Bund aktiver Demokraten, Landesverband Sachsen e.V.
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31. Neujahrsempfang der Magdeburger Museen, des Magdeburger Museumsvereins und des Naturwissenschaftlichen Vereins zu Magdeburg
Vortrag von Dr. Constanze Itzel, Museumsdirektorin des Hauses der Europäischen Geschichte in Brüssel: "Grenzenlos? - Europa im Spiegel von Grenzen und ihrer Überwindung"
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Erbauung (an) der Vergangenheit - Der Magdeburger Dom und die Wiederentdeckung des Mittelalters in Preußen" mit Kuratorin Dr. Ulrike Theisen
Eintritt Sonderausstellung