dauerausstellung
Der Magdeburger Reiter ist das berühmteste Denkmal unseres Hauses und zählt gemeinsam mit seinen beiden Begleitfiguren zu den bedeutendsten Skulpturen der europäischen Gotik im 13. Jahrhundert. Der Reiter zeigt wohl Kaiser Otto den Großen (reg. 936-973) im Idealtypus eines jugendlichen staufischen Herrschers. Er wird begleitet von einer Schild- und einer Bannerträgerin. Die Figurengruppe zeigt vermutlich die feierliche Ankunft, den Adventus, des Herrschers in der Stadt. Ursprünglich stand der Magdeburger Reiter im Herzen der Stadt auf dem Alten Markt in einem hohen Tabernakelgehäuse. Bereits in der Antike wurden öffentliche Plätze in Städten mit Ehrenstatuen geschmückt. Doch dieser Brauch kam im Mittelalter zum Erliegen. Wir wissen nicht, wer in Magdeburg um1240/50 die Idee hatte, diese Tradition wieder aufleben zu lassen. War es einer der Magdeburger Erzbischöfe der Zeit, die Italien kannten und... weiter lesen
Die Dauerausstellung „Schulgeschichte:n“ gibt einen Überblick über die Geschichte schulischer Bildung in Magdeburg. Erwähnungen von Schulen in Magdeburg reichen bis ins 10. Jahrhundert zurück. Eine erste evangelische Stadtschule wird 1524 gegründet, knapp 300 Jahre später entsteht ein öffentliches Schulsystem. Diesem Wandel und seinen Protagonist*innen spürt die Dauerausstellung anhand von Originalobjekten, beispielhaften Biografien und interaktiven Stationen nach. Die Ausstellung zeigt, dass Schule mehr ist als bloßer Unterricht und Wissensvermittlung. Sie war und ist auch immer Ort für Rituale, gemeinsame Erlebnisse, Freundschaften und Enttäuschungen. Durch den Nachbau eines historischen Klassenzimmers vom Beginn des letzten Jahrhunderts und einen interaktiven Bereich sollen die Besucher*innen zum Nachdenken über ihre eigene Schulzeit angeregt werden. Als partizipatives Element können sie sich so über die Generationen hinweg direkt in die Ausstellung einbringen, ihre persönlichen Schulerfahrungen spiegeln und gemeinsam eine... weiter lesen
In einem lockeren, chronologischen Rundgang wird der Bogen von der Antike bis zum Ende der Belle Époque gespannt. Antike Keramiken und Bronzen, Bildteppiche der Renaissance, Gemälde und Skulpturen des 15. bis beginnenden 20. Jahrhunderts, frühe italienische und spanische Majoliken und kostbare kunsthandwerkliche Objekte werden präsentiert und zeigen die Höhepunkte der museumseigenen Historischen Kunstsammlungen. Das Kulturhistorische Museum Magdeburg kann auf ein über 100jähriges Bestehen zurückblicken, und die Geschichte der Kunstsammlungen des Hauses beginnt bereits in der Mitte des 19. Jahrhunderts. Die historischen Umstände haben aus dem ehemaligen Kaiser Friedrich Museum für Kunst und Kulturgeschichte nach dem Zweiten Weltkrieg das Kulturhistorische Museum und später gemeinsam mit dem Museum für Naturkunde ein modernes Mehrspartenhaus werden lassen, in dem die erhaltenen Kunstsammlungen einen wichtigen Teilbereich ausmachen. Die Dauerausstellung „Kunstverführung. Die Historischen Kunstsammlungen“ zeigt Höhepunkte... weiter lesen
Die Stadt auf dem hohen Ufer der Elbe an der Schwelle zur norddeutschen Tiefebene ist immer wieder ein Brennpunkt der deutschen und europäischen Geschichte gewesen. Originale Kunstwerke und Zeitzeugnisse aus den Sammlungen des Museums erzählen vom Schicksal Magdeburgs. Der Rundgang beginnt mit der Ersterwähnung der Grenzfestung „Magadoburg“ in einem Gesetzestext Karl des Großen 805. Die Besucher schauen auf die Geschichte des Mittelalters, als der Handelsplatz an der Elbe unter der Herrschaft Ottos des Großen zum europäischen Machtzentrum aufstieg und die Metropole des Erzbistums auch zu einem kulturellen Zentrum wurde. Unter Erzbischof Wichmann begann die große Zeit des Magdeburger Bronzegusses, deren Erzeugnisse europaweit exportiert wurden. Die Ausstellung zeigt die Bedeutung des Magdeburger Rechts und der Skulpturenkunst der Magdeburger Dombauhütte, die mit dem Neubau des Magdeburger Doms als erster gotischen Kathedrale östlich... weiter lesen
Nach mehrjähriger wissenschaftlicher Vorbereitung im Rahmen einer Diplomarbeit an der Fachhochschule Erfurt wurde die Weihnachtskrippe aus dem 17./18. Jahrhundert in den Jahren 2010 und 2011 umfassend restauriert. Das weite Miniaturpanorama mit Kirchen, Palästen, einer Brunnenanlage und Stallgebäuden, bestehend aus sieben Kulissenteilen, zwei separaten Häusern und vier Weidenflächen, beherbergt jetzt wieder 62 Figuren von ca. 8 bis 30 cm Größe, 28 Tiere, Hunde, Schafe, Ochs und Esel. Es sei ein „treffliches Beispiel für die Weihnachtskrippen, die im 17. Jahrhundert und vor allem im 18. Jahrhundert in Tirol geschnitzt und mit unendlicher Liebe zusammengestellt wurden“, schrieb Theodor Volbehr, der Gründungsdirektor unseres Museums, im begleitenden Museumsheft, mit dem die Nachbildung des Weihnachtsgeschehens vor über 100 Jahren dem Besucher erstmals vorgestellt wurde. Die Krippe, so schlussfolgerte er, war einst gewiss für ein wohlhabendes Bauernhaus... weiter lesen
© KHM, Foto: Charlen Christoph
SUCHEN SIE ETWAS ANDERES?
FREUEN SIE SICH AUF IN KÜRZE
ALLE VERANSTALTUNGEN
15.05.
2025
Vortrag - 15. Mai 2025 19:00 Uhr
Das Magdeburger Recht als Weltdokumentenerbe!
mit Prof. Dr. Matthias Pule, eine gemeinsame Veranstaltung mit dem Zentrum für Mittelalterausstellungen e.V.
Eintritt frei
18.05.
Event - 18. Mai 2025 10:00 - 18:00 Uhr
Internationaler Museumstag
Kurzführungen, Aktionen für Kinder, Kuchenbasar und vieles mehr
Das gesamte Programm finden Sie in unserem Flyer:
Flyer Internationaler Museumstag
28.06.
Event - 28. Juni 2025 17:00 Uhr
Magdeburger Museumsverein „Sommerfest in der Megedeborch“
Anmeldung: Carola LipaczewskiTel.: +49 391 /5 40 35 01 oder carola.Lipaczewski@museen.magdeburg.de
nur für Vereinsmitglieder