Porzellan aus Magdeburg
31. März - 25. Juni 2017
Weißes Gold, Tafelgeschirr für Könige – um Porzellan ranken sich seit jeher geheimnisvolle Geschichten und Anekdoten. Die Herstellung europäischen Hartporzellans nimmt vor 300 Jahren ihren Anfang in Sachsen und findet Mitte des 18. Jahrhunderts schnell den Weg nach Magdeburg. Zum ersten Mal wird im Kulturhistorischen Museum das Thema der Porzellanherstellung in Magdeburg beleuchtet, die einen Aufschwung der Stadt im 19. Jahrhundert zur Folge hatte.
Das Projekt ist in Zusammenarbeit mit Herrn Detlef Dauer entstanden. Er hat die Geschichte Magdeburger Porzellanmanufakturen genauestens dokumentiert und aus seiner Privatsammlung über 400 wertvolle Leihgaben für die Sonderausstellung zur Verfügung gestellt. Aus den Kunstsammlungen des Museums wurden die besten Schauobjekte der Buckauer Porzellanfabrik ausgewählt, darunter das erst 2016 erworbene Gebrauchsgeschirr der Buckauer Manufaktur.
Das Ergebnis ist eine umfassende Ausstellung zu den verschiedenen Porzellanerzeugnissen aus Magdeburg mit zahlreichen aufwendig verzierten und bemalten Einzelstücken.Hinzu kommen Vergleichsstücke anderer Porzellanhersteller, Lithophanien, Motivvorlagen für die Porzellanmalerei und historische Dokumente.
Spezielle Themen der Ausstellungsprojekte sind die Porzellanmalerei der Biedermeierzeit, die ehemalige Sammlung Dr. Adolph Moritz List und Magdeburger Andenken- und Werbeporzellan.
Erfahren Sie mehr zur Geschichte des Porzellans aus Magdeburg.