Stadtgeschichte_Stadtmodel Header_Charlen Christoph

Fayence- und Steingutmanufaktur Guischard

Vase Fayence Guischard

Die Ausstellung im Kaiser-Otto-Saal zeigt fast 80 Fayencen und „englisches Steingut“ aus der Manufaktur Guischard, die über mehrere Generationen in der Braunehirschstraße im Nordwesten der Altstadt von 1756 bis 1839 bestand. Zu sehen sind neben aufwendig gestalteten und bemalten Potpourri-Vasen, Zierkörbe, Terrinen und Platten auch Tassen, Schüsseln, Walzenkrüge, Leuchter und Fliesen.

Fayencen entstanden aus eisen- und stark kalkhaltigen Tonsorten, die durch Schlemmen gereinigt, geformt, getrocknet und bei etwa 900 Grad gebrannt wurden. Anschließend erhielt der rotfarbige „Scherben“ eine Glasur und während des zweiten Brandes die Gebrauchsfähigkeit.

Die Spezialsammlung des Museums, die durch Nachkriegsereignisse 1945/46 ihrer besten Stücke beraubt war, umfasst heute dank der großzügigen Manfred Meinz und Jutta-Schoeller-Meinz-Stiftung wieder etwa 180 Einzelobjekte. 

zurück